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Tiergestützte Interventionen in der Psychiatrie

Grundlagen, Methoden, Praxis, Fachwissen

Erschienen am 11.03.2025, 1. Auflage 2025
35,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783966051767
Sprache: Deutsch
Umfang: 158 S.
Format (T/L/B): 1 x 24 x 16.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Damit Tiere ihre therapeutische Wirkung voll entfalten können, ist es wichtig, sie gut lesen zu können und für ihr Wohlbefinden zu sorgen. Die Beispiele im Buch handeln nicht wie sonst oft von Hunden und Pferden, sondern von Katzen, Hühnern, Kaninchen, Meerschweinchen, Schafen und Ziegen, die eingesetzt werden, um Heilungsprozesse bei ganz unterschiedlichen Diagnosen anzustoßen. Durch den Umgang mit Tieren wird das Erleben von Vertrauen, Empathie und Wertschätzung in der therapeutischen Beziehung unterstützt. Patient*innen fühlen sich kompetent und spüren auch ihre körperliche Belastbarkeit und Handlungsfähigkeit. Für tiergestützte Interventionen braucht es nicht zwingend eine eigene Abteilung oder Einrichtung, aber Fachwissen, das in diesem Buch vermittelt wird. Psychiatrisch Tätige aller Professionen werden so ermutigt, den Einsatz von Tieren in bestehende Konzepte zu integrieren.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Psychiatrie Verlag GmbH
verlag@psychiatrie-verlag.de
Ursulaplatz 1
DE 50668 Köln
https://psychiatrie-verlag.de/

Autorenportrait

Verena Winkler, Sozialpädagogin HF, CAS-Weiterbildung in tiergestützter Therapie, arbeitet als Leiterin der Naturnahen Therapien in den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) in Basel. Niki Hug, M.Sc. Psychologie und M.A. Health Sciences, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung, Forschung und Entwicklung der UPK Basel für den Medizinisch-Therapeutischen Dienst in den UPK Basel.

Inhalt

Downloadmaterialien 10 Abkürzungsverzeichnis 11 Vorwort 13 Einführung 17 Danksagung 18 Tiergestützte Interventionen in der Psychiatrie 21 Definition der tiergestützten Therapie 22 Tiergestützte Interventionen an den UPK Basel 25 Die Mensch-Tier-Beziehung im Laufe der Geschichte 26 Die Biophilie-Hypothese 27 Die Du-Evidenz als Voraussetzung sozialer Mensch-Tier-Beziehungen 28 Bindungsstile und Mensch-Tier-Beziehungen 31 Zwei wegweisende Konzepte: One Health und One Welfare 40 Die wissenschaftliche Evidenz der tiergestützten Therapie 43 Spiegelneuronen: Entdeckung und Bedeutung 60 Der Verlauf einer tiergestützten Therapie in der Praxis – ein Fallbeispiel 63 Anamnese 63 Die Ziele der tiergestützten Therapie 64 Beziehungsgestaltung zum Klienten 65 Beziehungsgestaltung zum Tier 65 Diskussion des Therapieverlaufs 68 Erkenntnisse 70 Diagnosespezifische Interventionen in der tiergestützten Therapie 73 Depression 73 Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) 74 Posttraumatische Belastungsstörung 75 Psychosen 76 Abhängigkeit 77 Interaktionen mit den Tieren 78 Stolpersteine in der praktischen Arbeit 79 Methoden und Instrumente 81 Verfahren zur Erhebung des Tierwohls 81 Achtsamkeit leben 83 Selbstwirksamkeit stärken 86 Üben von Kontaktaufnahme und Kommunikation 89 Die fünf Grundmethoden nach Otterstedt 91 Formen der Interaktion nach Vernooij und Schneider 94 Tiergestützte Interventionen an den UPK Basel 97 Welche Tierarten kommen zum Einsatz? 97 Umgang mit Tieren der Patient*innen 125 Tiere auf den Pflegeabteilungen 125 Erfahrungsberichte von ehemaligen Patient*innen 128 Ausschlusskriterien für die tiergestützte Therapie 131 Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen 133 Allgemeine Rahmenbedingungen 135 Qualitätssicherung 135 Tierschutz 136 Schlussfolgerung und Ausblick 143 Weiterführende Informationen 145 Videos zu Tiergestützten Interventionen 145 Institutionen und Informationssysteme in der Schweiz und in Deutschland 146 Internationale Fachjournale 147 Quellen 149