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Harry Rowohlt

Ein freies Leben

Erschienen am 14.03.2025
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783036950570
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 21 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

'Er wird werden, was er ist', stand in seinem Abschlusszeugnis. Und es stimmte! Harry Rowohlt wurde all das, was er schon immer war und sein wollte: ein irre komischer Sprachartist und ein virtuoser Meister der Abschweifung, ein genialer Übersetzer von Unübersetzbarem und Vorleser mit den tausend Stimmen, zudem als Krönung 'Penner Harry' in der  Lindenstraße. Kurz vor seinem Tod sagte er: 'Ich hatte ein glückliches Leben!' Tatsächlich aber verlief dieses Leben ganz anders als vorgesehen, weil er nicht werden wollte, was er werden sollte - Nachfolger des Vaters als Verleger -, versuchte er jahrelang verzweifelt, dem Rowohlt-Verlag zu entkommen. Wie Harry Rowohlt es schaffte, zu einer Art Seelenverbindung mit Pu dem Bären zu finden - 'Wir sind beide dumm, kommen aber sehr gut zurecht' -, davon erzählt diese Biografie. Sie beruht auf unzähligen Gesprächen mit seiner Ehefrau und vielen Weggefährtinnen und Weggefährten sowie auf einer gründlichen Auswertung seines gewaltigen Nachlasses und fördert manche Überraschung zutage: Denn Harry Rowohlt hat zwar gern und viel von sich erzählt - aber nicht unbedingt zuverlässig. Das wird hier nachgeholt.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Kein & Aber AG
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Bäckerstraße 52
CH 8021 ZÜRICH


Autorenportrait

Alexander Solloch, geboren 1978, aufgewachsen am Niederrhein, studierte Geschichte und Französisch in Leipzig und Aix-en-Provence. Nach dem Volontariat arbeitete er als freier Autor und Hörfunkmoderator. 2011 und 2019 wurde er für den Deutschen Radiopreis nominiert. Seit 2014 ist er Literaturredakteur beim NDR. Alexander Solloch lebt in Hannover. Harry Rowohlt (1945 - 2015) lebte als Autor, Übersetzer (z. B. der Flann-OBrien-Neuausgabe bei Kein & Aber) und Vortragskünstler in Hamburg. Bei Kein & Aber erschienen zahlreiche Bücher, u. a. John Rock (2004), Der Kampf geht weiter (2005), und CDs, darunter Kenneth Grahames Der Wind in den Weiden (2000), A. S. Neills Die grüne Wolke (2005), Laurence Sternes Tristram Shandy (2006) und Henry Glass' Weltquell des gelebten Wahnsinns (2007). 2010 erschien bei Kein & Aber die Ringelnatz-Hommage Wie seine eigene Spucke schmeckt, das weiß man nicht.

Rezension

»Solloch lässt sich in seiner Nachzeichnung von Harry Rowohlts Leben übrigens vom flüssigen Schreibstil Rowohlts weitgehend inspirieren. Es fallen einem wenig Biografien ein, die man je so gerne gelesen hat.« Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 01.04.2025

»Alexander Solloch hat Harry Rowohlt eine brillante Biographie gewidmet, aus der man auch ein bisschen die DNA des deutschsprachigen Literaturbetriebs extrahieren kann.« Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 27.03.2025

»Wunderbar ausgedrückt - sehr empfehlenswert, sehr lesenswert.« Knut Cordsen, BR Bayern 2 Kulturleben, 17.03.2025

»Solloch erzählt leichthändig, anrührend, sensibel und unterhaltsam.« Alexander Kluy, Buchkultur, 11.04.2025

»Der Journalist Alexander Solloch hat mit 'Ein freies Leben' die Biografie dieses vielschichtigen Mannes geschrieben und erzählt, wie der Hamburger Verlagserbe sich seinen Weg durch die Kulturlandschaft suchte.« KAM, Hamburger Morgenpost, 28.03.2025

»Alexander Solloch gräbt Bemerkenswertes aus, ohne je in Voyeurismus zu verfallen... eine gut recherchierte Biographie.« Knut Cordsen, BR2, 27.03.2025

»Alexander Solloch hat eine anekdotenreiche Biographie geschrieben und dazu mit vielen gesprochen, die ihn kannten. Harry Rowohlt hat gern und viel von sich erzählt – aber nicht unbedingt zuverlässig. Das holt Solloch nach.« Kaiserslautern Nachrichten, 27.03.2025

»Eine wunderbare und unbedingt lesenswerte Biographie... sehr unterhaltsam, niemals anbiedernd vorgetragen. Solloch schreibt, er habe einen „zutiefst distanziert-journalistischen“ Standort eingenommen. Das und die vielen Zeitzeugen-Stimmen machen die Stärke des Buchs aus.« Philipp Seidel, AZ, 27.03.2025

»Solloch findet den richtigen Ton, um über diesen Mann zu schreiben: Zupackend und zugleich respektvoll-distanziert. Humorvoll, gelegentlich ironisch, immer unterhaltsam geht es trotzdem zu, und das liest sich gut.« Fritz-Peter Linden, Trierischer Volksfreund, 27.03.2025

»Die Rowohlt-Biographie ist ein besonders unterhaltsames Buch geworden, was selbstverständlich am Sujet, aber auch am schriftstellerischen Talent des Biografen liegt.« Ulrike Sárkány, Lesart, März 2025

»Erhellendes über den Meister der Abschweifung Harry Rowohlt... ein Buch für Fans, geschrieben von einem Fan.« Hartmut Horstmann, Westfalen-Blatt, Westfälische Nachrichten, u.a., 21.03.2025

»Ein launiges Buch erzählt die nicht nur lustige Vita des genialen Übersetzers Harry Rowohlt.« Sebastian Fasthuber, Falter, 19.03.2025

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