Beschreibung
Ein Vierteljahrhundert lebte Franz Fühmann (1922-1984) in Märkisch Buchholz. Dort entstand ein Großteil seines Werkes: Kinderbücher, Gedichte, Essays, Erzählungen und Briefe. Warm geworden ist er mit der märkischen Landschaft nicht, ein Gefühl der Fremdheit blieb dem im Sudetenland Aufgewachsenen, wie er bereits 1968 anlässlich eines (unabgeschlossenen) Buchprojektes bekundete: "Die Reisen nach Preußens Schoß haben mir deutlich gemacht, was ich eigentlich bin: ein österreichischer Schriftsteller in einem Land, dem dankbar zu sein ich genaue historisch-politische Gründe habe. Aber dadurch werde ich nun einmal nicht zu einem Eingesessenen." In einem ein Jahr vor seinem Tod veröffentlichten Interview meinte er, dass "Heimkehr [.] letzten Endes das Grundthema dessen" sei, was er schreibe. Paul Alfred Kleinert begibt sich zu Fühmanns 100. Geburtstag auf Spurensuche zu dessen märkischem Domizil.
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Autorenportrait
Paul Alfred Kleinert, 1960 geboren, ist nach Studium der Keltologie und Theologie sowie alter Sprachen an den Universitäten von Berlin-Ost und -West, Edinburgh und Dublin als Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber tätig. Seit 1992 ist er mit dem Werk Franz Fühmanns befasst, u. a. als Mitbegründer des Internationalen Franz Fühmann Freundeskreises.