Beschreibung
Das Verhältnis zwischen Traumatisierung und psychotischer Erkrankung ist für die Psychosenpsychotherapie von besonderer Bedeutung. Dieser Band beschäftigt sich mit dazu relevanten Fragestellungen wie dem Einfluss von Konzepten Theodor Meynerts auf Sigmund Freuds Denken, der medizingeschichtlichen Frage der Anwendung der Diagnose 'Schizophrenie' bei Holocaust-Überlebenden, der besonderen Bedeutung des Rahmens bei schwer Traumatisierten, mit familiendynamischen Aspekten bei der Entstehung von Psychosen und mit Überlegungen zum psychotic functioning als Abwehrleistung bei traumatisierten Jugendlichen. Ein ausführliches Fallbeispiel wird abschließend von zwei Kommentatoren diskutiert.
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Autorenportrait
Dipl.-Psych. Elisabeth Troje ist Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin in eigener Praxis in Frankfurt/Main.
Rezension
Das Verhältnis zwischen Traumatisierung und psychotischer Erkrankung ist für die Psychosenpsychotherapie von besonderer Bedeutung. Dieser Band beschäftigt sich mit dazu relevanten Fragestellungen wie den Konzepten Theodor Meynerts, der Diagnose »Schizophrenie« bei Holocaust-Überlebenden, der besonderen Bedeutung des Rahmens bei schwer Traumatisierten, mit familiendynamischen Aspekten bei der Entstehung von Psychosen und Überlegungen zum »psychotic functioning« als Abwehrleistung bei traumatisierten Jugendlichen. Ein ausführliches Fallbeispiel wird abschließend von zwei Kommentatoren diskutiert.
Für Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen, die mit psychotischen Patientinnen und Patienten arbeiten, ist das Spannungsfeld von Trauma und Psychose vertraut und zugleich eine große Herausforderung.