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Macht, Medien und Materialität in der Moderne

Aufsätze zur Kulturgeschichte des Sozialen im langen 20. Jahrhundert, Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 251

Erschienen am 18.11.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525311530
Sprache: Deutsch
Umfang: 392 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dieser Band enthält 19 Aufsätze von Jakob Tanner, welche Dynamiken und Widersprüche moderner Gesellschaften im langen 20. Jahrhundert aus unterschiedlichen Perspektiven erhellen. Ein thematischer Schwerpunkt befasst sich dabei mit Transformationen des Kapitalismus und mit dem Funktionsmodus von Märkten. Fragestellungen der historischen Anthropologie werden in den beiden Themenkomplexen Konsum und Ernährung sowie Körper, Physiologie, Emotionen aufgegriffen. Ein weiteres Hauptaugenmerk ist die Schweiz, deren transnational verflochtene Volkswirtschaft das territorial kleine Staatswesen mit globalen und europäischen Problemlagen konfrontiert. Der abschließende Schwerpunkt Trends und Umbrüche wirft Streiflichter auf spektakuläre Episoden, turbulente Deutungskämpfe und unmerkliche Standardisierungsvorgänge. In allen Beiträgen geht es um eine Kulturgeschichte des Sozialen, welche die Machtstrukturen und die Medienensembles der ambivalenten Moderne auslotet und dabei die materielle Kultur sowie die Körperlichkeit der Menschen im Blick hat.

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Autorenportrait

Jakob Tanner war von 1997 bis 2015 Professor für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich. Er publiziert zur Geschichte der Schweiz im europäischen Kontext, zur Wissenschafts-, Ernährungs-, Medizin-, Drogen- sowie Körpergeschichte. Er war Fellow an der EHESS in Paris, am Wissenschaftskolleg zu Berlin, am Collegium Helveticum (Universität und ETH Zürich) und am FRIAS in Freiburg i.¿B. 2005 gründete er das Zentrum Geschichte des Wissens der Universität und ETH Zürich mit. 2015 erhielt er ein Ehrendoktorat der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern.

Rezension

Die 18 Aufsätze von Jakob Tanner befassen sich mit einer Kulturgeschichte des Sozialen, welche die Machtstrukturen und Medienensembles der ambivalenten Moderne auslotet und dabei die materielle Kultur sowie die Körperlichkeit der Menschen im Blick hat. Ein Schwerpunkt beleuchtet die Transformationen des Kapitalismus und den Funktionsmodus von Märkten. Fragestellungen der historischen Anthropologie werden in den Themenkomplexen „Konsum und Ernährung“ sowie „Körper, Physiologie, Emotionen“ aufgegriffen. Ein weiteres Hauptaugenmerk ist die Schweiz, deren transnational verflochtene Volkswirtschaft das Staatswesen mit globalen Problemlagen konfrontiert. Der abschließende Schwerpunkt „Trends und Umbrüche“ wirft Streiflichter auf turbulente Deutungskämpfe und unmerkliche Standardisierungsvorgänge.

Die Aufsätze dieses Bandes loten die Machtstrukturen und Medienensembles der Moderne aus und analysieren die materielle Kultur und die Körperlichkeit der Menschen.

Schlagzeile

Die 18 Aufsätze von Jakob Tanner befassen sich mit einer Kulturgeschichte des Sozialen, welche die Machtstrukturen und Medienensembles der ambivalenten Moderne auslotet und dabei die materielle Kultur sowie die Körperlichkeit der Menschen im Blick hat. Ein Schwerpunkt beleuchtet die Transformationen des Kapitalismus und den Funktionsmodus von Märkten. Fragestellungen der historischen Anthropologie werden in den Themenkomplexen Konsum und Ernährung sowie Körper, Physiologie, Emotionen aufgegriffen. Ein weiteres Hauptaugenmerk ist die Schweiz, deren transnational verflochtene Volkswirtschaft das Staatswesen mit globalen Problemlagen konfrontiert. Der abschließende Schwerpunkt Trends und Umbrüche wirft Streiflichter auf turbulente Deutungskämpfe und unmerkliche Standardisierungsvorgänge.

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