Beschreibung
Wo überall sitzt die Menschenfeindlichkeit? Ein Mädchen steht vor der Schwimmlehrerin und bettelt, endlich in die Fortgeschrittenengruppe zu dürfen. Dabei kann sie nur am Beckenrand ohne Leine gut schwimmen. Die Lehrerin ist gnadenlos, das Mädchen verzweifelt. Dreißig Jahre später ist Heike Geißler erwachsen und noch immer verzweifelt - aber entschlossen, sich diesem Gefühl zu stellen: Wo ist der Fehler - in Geschlechterrollen, Heroismus, Militarisierung? Was fehlt? Wo sitzt die Menschenfeindlichkeit noch überall? Im Sprechen, im politischen Handeln. In den Landesparlamenten, nicht nur in Ostdeutschland. Sie wehrt sich gegen Rechtsextremismus, feindselige Strukturen und unaushaltbare Verhältnisse. Und übt einen neuen Ansatz, einen anderen Blick. Um daraus Trost und Mut zu schöpfen.
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Autorenportrait
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Rezension
»Für die Autorin wie für ihre Leser ist eine ›Rettungsmaßnahme‹, nicht formschön, ›nicht dezent‹, sondern laut und widerspenstig. Und von interessanter Gestalt: Mal in kristall klarer Prosa, mal in litaneihaften Listen, mal aphoristisch wird die Verzweiflung von unterschiedlichsten Seiten beleuchtet, werden unerwartet Querverbindungen gezogen.«
»Es sind die Gedankengänge, die zu Wut, Mut und Trost führen, die Heike Geißlers Essay zu einem wertvollen Handbuch für die Gegenwart machen.«
»Heike Geißler verwandelt Ohnmacht in Worte.«
»Dieses Buch ermutigt von der ersten Seite an. «
»Auf beeindruckend persönliche und dabei hoch poetische und stilisierte Weise nimmt [Heike Geißler] die Leser:innen mit auf einen atemlosen inneren Monolog durch die unterschiedlichsten Seelen- und Gemütszustände.«
»Heike Geißler schreibt so unglaublich klug, zart, kritisch und immer wieder mit einer großen Portion Humor.«
»Ein wütendes, ehrliches Buch, eine Selbsterkundung und Anklage in einem.«