Beschreibung
Fake News, Kriegsroboter, Cyber-Mobbing unsere zunehmend digitalisierte Lebenswelt stellt uns vor neue ethische Herausforderungen. Wie verhalten wir uns angemessen und legitim gegenüber all diesen Veränderungen? Nötig sind Regeln und Wertmaßstäbe, für die es vor kurzem noch keinen Bedarf gab. In der Schule wird Wissen um Digitale Ethik immer wichtiger, für junge Menschen geradezu überlebensnotwendig.In diesem Band führen Geschichten und Fallstudien an die Probleme heran, Infoboxen und ein Glossar erklären Grundlegendes zum Thema. Am Ende jedes Kapitels stehen Reflexionsfragen zur Überprüfung des Gelernten.Kompaktwissen XL- Schülergerechte Darstellungen- Einprägsam und leicht verständlich- Zweifarbiges Innenlayout
Autorenportrait
Petra Grimm (geb. 1962), Tobias Keber (geb. 1974) und Oliver Zöllner (geb. 1968) haben Professuren an der Hochschule der Medien in Stuttgart inne und leiten dort das Institut für Digitale Ethik.
Inhalt
1. Digitale Ethik: Positionsbestimmung und Perspektiven
1.1 Was ist Ethik? Und was ist eine Digitale Ethik?
1.2 Was kann eine Digitale Ethik leisten?
1.3 Narrative Ethik für die Praxis
1.4 Werte in einer digitalisierten Gesellschaft
1.5 Ethik und Recht
1.6 Aufbau und Auswahl der Themen
2. Privatheit ein digitales Schutzgut?
2.1 Das Verschwinden des Privaten
2.2 Was bedeutet "Privatheit"?
2.3 Wozu brauchen wir Privatheit?
2.4 Kann ich meine Privatsphäre (noch) schützen?
3. Datenschutz(recht) Persönlichkeit als Handelsware?
3.1 Irrationale Auswüchse?
3.2 Pest und/oder Cholera?
3.3 Schritte, die nicht jeder gehen kann
3.4 Es geht gar nicht um Daten!
3.5 Datenschutz im europäischen und internationalen System(vergleich)
3.6 Dateneigentum dient nicht dem Datenschutz
3.7 Datenschutz als Innovationsbremse?
4. Zur Sicherheit? Überwachung, Transparenz und Kontrolle
4.1 Der Zweck von digitaler Überwachung: Sicherheit oder Konsum?
4.2 Sicherheit und Überwachung: Vorsicht ohne Ende?
4.3 Transparenz: Kontrolle dank Sichtbarkeit?
5. Der zwanglose Zwang des "Always on"
5.1 Unsere digitale Gegenwart
5.2 Individuum und Selbstbestimmung
5.3 Das neue Selbstbild des Menschen
5.4 Ein anderes Internet?
6. Das optimierte Ich: Mit Selbstvermessung und Selbstinszenierung zum Glück?
6.1 Messen, vergleichen und jemand Besonderes sein
6.2 Die Suche nach dem Glück
6.3 Glücksangebote der digitalen Selbsttechnologien
6.4 Ist jeder seines Glückes Schmied?
6.5 Was verhindert ein gutes Leben?
7. Fake News überall?
7.1 Fake News kein neues Phänomen
7.2 Was sind Fake News?
7.3 Akteure, Verbreitung und Ziele
7.4 Meinungsbildung im digitalen Zeitalter
7.5 Schaden Fake News der Demokratie?
8. Verletzungen und Übergriffe: Cyber-Mobbing und andere Formen von Online-Gewalt
8.1 Formen der Online-Gewalt
8.2 Zwischen Meinungsfreiheit und Hassrede
9. Game on, Game over: Acht ethische Diskurse rund ums Videospiel
9.1 Rampage: Über Gewalt in Spiel und Narration
9.2 Wicked Sick: Wenn das Hobby zum Laster wird
9.3 Pay2Win: Bezahlmodelle und Kostenfallen
9.4 Ragequit: Flaming auf dem Gameserver
9.5 Clanwar: Gaming als soziales Medium
9.6 Tutorial: Lehren und Lernen mit Spielen
9.7 Highscore: Ethische Ansprüche an das Videospiel als Kunst- und Kulturgegenstand
9.8 Hardcore: Offene Problematiken der Branche
10. Künstliche Intelligenz: Was bedeutet sie für die Autonomie des Menschen?
10.1 Künstliche Intelligenz was ist das?
10.2 Sind Maschinen intelligent?
10.3 Der Unterschied zwischen Mensch und Maschine KI in Filmerzählungen
10.4 Autonome Maschinen vs. die Autonomie des Menschen
10.5 Ethische Herausforderungen
11. Nummer 5 lebt! Kriegs-, Pflege- und Sexroboter unter der Lupe
11.1 Irgendwo zwischen Mensch und Maschine
11.2 Die Spezies Roboter
11.3 Mensch und Maschine Beziehungsstatus: Es ist kompliziert
12. Arbeit 4.0: Zurück in die Zukunft
12.1 Mythen und Wahrheiten
12.2 Der Wert der Arbeit noch zeitgemäß?
12.3 Leitbild guter Arbeit in der digitalisierten Gesellschaft
13. Mobilität der Zukunft: Automatisiertes und vernetztes Fahren
13.1 Die Beziehung von Ethik und Technik: Gestaltung des Wünschenswerten
13.2 Vernetztes Fahren: Überwachung im Namen der Sicherheit?
13.3 Schlüsselfaktoren für die Mobilität der Zukunft: Verantwortung und Vertrauen
14. Haltung im digitalen Zeitalter: Wie wir der Welt begegnen
14.1 Was ist Haltung?
14.2 Die (zunehmend digitale) Welt, in der wir leben
14.3 Unsere Haltung dem schwer Fassbaren gegenüber
14.4 Eine Erzählung für das Leben
Literaturhinweise
Glossar
Die Autorinnen und Autoren
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.